Frederick Matthias Alexander ist der Begründer der F.M. Alexander-Technik. Geboren in Tasmanien im Jahr 1869 arbeitete er erfolgreich als Schauspieler und Rezitator, bis Stimm- und Atemprobleme seine berufliche Karriere gefährdeten. Seine Beschwerden verschwanden trotz vieler unterschiedlicher Behandlungen nicht.
Alexander kam durch sein eigenes Forschen zur Vermutung, dass die Art und Weise, wie er seine Stimme beim Rezitieren gebrauchte, auch die Ursache seiner Probleme war.
Über jahrelanges Forschen und über Selbstbeobachtung mit dem Spiegel entdeckte er entscheidende Zusammenhänge zwischen Koordination, Funktion und Gebrauch seines Körpers. Mit der Anwendung der von ihm erarbeiteten Prinzipien half er sich bei seinen Stimm- und Atemproblemen.
Außerdem stellte sich heraus, dass er damit auch anderen Menschen mit Beschwerden helfen konnte.
Er verfeinerte seine Methode empirisch. Mittlerweile bestätigen Erkenntnisse der neueren neurophysiologischen und medizinischen Forschung die Wirksamkeit seiner Prinzipien auch in der Theorie.
1894 begann Alexander als Bewegungslehrer zu unterrichten – mit Erfolg. 1904 siedelte er nach London um. Seine Praxis war gefragt. 1930 gründete er eine Schule zur Ausbildung von Alexander-Technik-Lehrer/innen. Er unterrichtete bis kurz vor seinem Tod im Alter von 86 Jahren.
Alexander gilt als Pionier von Methoden, die den Menschen als psychophysische Einheit erfassen. Die Alexander-Technik ist heute in vielen Ländern etabliert.