Wie sieht eine Alexander-Technik-Stunde aus?

Ganz zu Anfang machen Sie allein alltägliche Bewegungen: Sie stehen auf, setzen sich hin, drehen sich oder laufen. Der Alexander-Technik-Lehrer beobachtet Sie genau und leitet danach Ihre Bewegungsabläufe an – mit Anweisungen und über den Kontakt seiner Hände.

Ihre Wahrnehmung für das, was körperlich und auch gedanklich bei der Bewegung vor sich geht, wird geschult. Die Hände des Lehrers unterstützen Sie dabei, körperliche Spannungen wahrzunehmen und auch loszulassen.

Über Anregungen zum Innehalten vor oder in der Bewegung wird ein Freiraum geschaffen. In diesem Freiraum können sich der Körper und die Gedanken in einer neuen, verbesserten Weise organisieren. Wiederkehrende Impulse etablieren nachhaltig eine günstigere Bewegungsqualität. Sie gebrauchen den eigenen Körper entspannter und koordinierter.

Sie bekommen mehr Leichtigkeit und übertragen diese neue Bewegungsqualität im Alltag nun auch auf komplexere Tätigkeiten wie Computerarbeit, Singen, Tanzen oder das Spielen eines Instruments.

Manchmal unterstützen Sequenzen im Liegen den Prozess. Der Alexander-Technik Lehrer hilft hierbei über seine Impulse in eine gute körperliche Ausrichtung und Entspannung zu kommen.
Die Alexander-Technik erfolgt üblicherweise in Einzelarbeit und auch in Gruppen.